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Eine Art Hausordnung für das Scouting

Ihr Vorschlag ist gefragt!

Wir haben selbst nicht die Zeit, die Bloggerszene komplett nach vorlesenswerten Texten zu durchkämmen. Daher brauchen wir Sie interessierte LeserInnen auch als aktive Blogscouts, die uns regelmässig neue Vorschläge unterbreiten.

Wir suchen Vorschläge von Texten, die bereits in einem Blog publiziert sind, egal, ob erst seit kurzem oder schon seit langer Zeit. Sie dürfen dabei fremde wie eigene Publikationen vorschlagen.

Wir treffen eine Auswahl der Beiträge und nehmen damit ganz bewusst in Kauf, manchmal vermessen oder willkürlich zu wirken, wenn wir einen Text „ablehnen“.

Wer sich ernsthaft dem Schreiben widmet, darf auf unseren Respekt zählen, auch wenn wir einen Vorschlag nicht berücksichten sollten. 

Zum Respekt gehört natürlich auch, dass wir ohne direkte Rücksprache mit dem Urheber und dessen Einwilligung keinen Text online setzen.

Das Projekt ist nicht gewinnorientiert und wird privat betreut. Es ist konzeptionell, inhaltlich und finanziell komplett unabhängig von sämtlichen Verlagen und privaten oder öffentlichen Medien. Ein Entgelt wird nicht entrichtet.

Nach welchen Kriterien beurteilen wir also die Texte?

  • der Text soll in einem deutschsprachigen Blog im Netz veröffentlicht sein
  • es ist egal, ob er seit einem Tag oder seit zehn Jahren online verfügbar ist
  • das Blog selbst aber sollte zur Zeit der Textprüfung aktiv gepflegt werden 
  • haben Sie selbst mit Interesse bis zum Schluss gelesen?
  • ist der Text so, dass er neugierig macht auf mehr vom Autor? Stellen Sie sich vor, Sie lesen den Text zufällig in einem Buch – würden Sie es sich ausleihen?
  • oder können Sie sich den Text als Teil einer Lesung vorstellen?
  • der Text kann kurz oder lang sein, aber nicht langatmig
  • er kann die Form einer Erzählung haben, eine Meinung festhalten, eine Reflexion darstellen, philosophisch nachdenklich daher kommen oder bissig oder mit Humor formuliert sein.
  • Inhaltlich darf er sich mit allem beschäftigen, was Menschen interessieren kann. Er kann von grossen und niederen Gefühlen handeln, eine kleine Begebenheit schildern oder den grossen Lebensentwurf. Er kann von der Kunst erzählen, eine Orange zu schälen, oder von der notwendigen neuen gesellschaftlichen Ordnung. Hauptsache, der Text liest sich gut
  • geben Sie bitte die Web-Adresse (URL) an, wo wir das Original finden können.


Wenn Sie die ersten drei und zwei, drei weitere Kriterien erfüllt sehen, sind die Chancen sehr gut, dass wir genau solche Texte suchen.

Obwohl blogbibliothek.ch ein Portal ist, das Blog-Beiträge promoten will, ist es selber kein Blog: Wenn Ihnen ein Beitrag gefällt, dann können Sie den Urheber und dessen aktuelle Blog-Startseite besuchen, indem Sie auf den entsprechenden Verweis am Ende des Textes klicken. Jede(r) BloggerIn wird sich freuen, wenn er Sie so als LeserIn gewinnen kann – und über Ihren Kommentar, Ihre Kritik ebenso: Praktisch jedes Blog hat eine Kommentarfunktion, vielleicht auch ein Gästebuch, und meist ist auch eine mail-Adresse angegeben, über die Sie die Autoren erreichen können.

In der Textsammlung soll es keine Ablenkung vom Lesen geben. Eine klassische Blogroll mit Verlinkungen zu ähnlich motivierten Portalen etc. werden wir dagegen im Blog erstellen, das wir zu diesem Projekt führen. Dort wollen wir auch offen von den Schwierigkeiten, Neuerungen und Entwicklungsprojekten berichten. Und weil uns Ihre Meinung dazu interessiert, und jede Anregung willkommen ist, hoffen wir auch auf Ihre Kommentare.

Natürlich freuen wir uns, wenn Sie unsere Seite zu Ihren Lesezeichen hinzufügen und immer wieder vorbei kommen. Wir wünschen uns, dass wir Sie überraschen können!

Im Idealfall wird so aus dieser Seite ein redaktionell betreutes Schatzkästchen mit von Lesern aufgespürten Textperlen aus Blogs. Und die individuelle Arbeit und Auswahl durch die Betreiber soll sich im Blog genau so der Kritik aussetzen wie es jeder Schreibende macht, wenn er einen Text veröffentlicht.